1964 – 1978

Mehrere Lehrangebote schlug Imkamp aus, um sich auf seine Malerei zu konzentrieren. In den 1950er- und 1960er-Jahren fanden neben unzähligen Ausstellungsbeteiligungen viele der bis heute etwa 40 Einzelausstellungen im In- und Ausland statt. So befinden sich heute über 70 Bilder in mehr als 30 Museen, allerdings ist der größte Teil der Bilder in Privatbesitz. Imkamp suchte immer den direkten Kontakt zu den Sammlern und entschloss sich bis in die 1960er-Jahre hinein, nicht mit dem Kunsthandel zusammenzuarbeiten, sondern seine Bilder selbst zu verkaufen. Somit war vor allem in den 1970er- und 1980er-Jahren seine Meisterschaft eingeweihten Kunstfreunden bekannt, Imkamp aber im Gegensatz zu seinen Kollegen, die sich des offiziellen Kunstmarkes bedienten, weniger populär. Er scheute den „Kunstrummel“ und zog sich im Alter mehr und mehr in sein Atelier zurück.

1949

Zweite Deutsche Kunstausstellung, Dresden
Die Schanze, Herbstausstellung, Münster i. W.
Deutsche Malerei und Plastik der Gegenwart, Köln
Kunstschaffen in Deutschland, Central Art-Collection Point, München
Deutsche abstrakte Kunst, Zürich

1948 – 1952

Angeregt durch den Kunsthistoriker Julius Baum zog Imkamp 1948 nach Asperg bei Stuttgart, um sich dem neuen Zentrum für abstrakte Kunst zu nähern. Hier entstanden die wichtigen Freundschaften zur Malerin Ida Kerkovius und zum Kunstsammler Erich Schurr, in dessen Galerie „Maercklin“ Imkamp drei Einzelausstellungen hatte. 1949 trat er der Künstlergemeinschaft „Die Schanze“ in Münster bei. 1951 wurde er Mitglied in der Künstlervereinigung „gruppe sw“ und im Verband Bildender Künstler Württemberg. Er beteiligte sich ehrenamtlich in der Jury und Hängekommission des Kunstvereins.